BIOGRAFIE

Carsten Borgmeier

©Felix Bröker

Carsten Borgmeier, geboren am 12. November 1972, wuchs bei seiner Großmutter Helene Margarete Borgmeier in der Nähe von Paderborn in Nordrhein-Westfalen auf. Erste Fotos entstanden 1987, seine erste Ausstellung realisierte Borgmeier zwei Jahre später in der Volksbank Paderborn-Wewer. Von Beginn an war er fasziniert von der klassischen, sozialkritischen Fotoreportage im Stile Alfred Eisenstaedts. Dessen Fotos inspirierten Borgmeier ebenso wie die Aufnahmen von Steve McCurry, Thomas Hoepker oder Robert Lebeck. Nach der Mittleren Reife ermöglichten die Paderborner Kaufleute, Kurt-Dieter von Coellen und Franz-Josef Strathewerd, dem damals 16-Jährigen eine Berufsausbildung zum Fotografen. Während dieser Zeit war Carsten Borgmeier bereits als freier Fotojournalist für das Westfalen-Blatt aktiv. Nach der Lehre erlangte der Geselle die Fachhochschulreife in Bielefeld, es schloss sich der zwölfmonatige Wehrdienst bei der Bundeswehr an; Borgmeier diente in der Artillerieschule Idar-Oberstein sowie beim I. Korps in Münster. In den Jahren 1995 und 1996 wurde Borgmeier bei der Bielefelder Tageszeitung Westfalen-Blatt zum Redakteur ausgebildet und unbefristet übernommen.

Von Oktober 2020 bis Juni 2021 folgte ein Einsatz als Reservist/Soldat in der Redaktion der Bundeswehr in Berlin. Borgmeier war dort als Redakteur in den Funktionen Stellvertretender Textchef und Reporter sowie als Fotograf tätig. Seine Wehrübung endete mit einer Empfehlung für die Ausbildung zum Reserve-Offizier.

Seit November 2021 ist Carsten Borgmeier als Redakteur der Tageszeitung Die Glocke in Gütersloh fest angestellt.

Parallel zu seiner redaktionellen Tätigkeit in Gütersloh, Paderborn und Bielefeld, setzt der Fotojournalist mit freien Projekten Akzente, die bislang in drei größeren Ausstellungen in den Jahren 2004, 2006 und 2012 in der Region zu sehen waren. So bereiste Borgmeier Kriegs- und Krisenregionen dieser Welt, seine Exkursionen mit der Bundeswehr führten ihn über Mazedonien in das Kosovo (Mai 2000) und vier Jahre später über Usbekistan nach Afghanistan. 2005 reiste Borgmeier nach Bosnien-Herzegowina, im Januar 2008 ging es mit der Deutschen Marine von Limassol auf Zypern aus in den Libanon. Seit April 2007 bereist Carsten Borgmeier Kuba, um Land und Leute der Karibikinsel mit seiner Kamera zu dokumentieren.